Ein Schüler erzählt, dass er von Mädchen seiner Klasse drangsaliert wird. Neben ihm sitzt ein junger Mann. Ganz erstaunt hört dieser dem Jungen zu. Im Laufe der Erzählung begreifen wir, dass ist nicht der Vater, sondern ein Familienhelfer. Das Kind ist froh, dass er sich und die Situation in seiner Klasse auf der Bühne sehen kann und ist so angeregt, dass er mitspielen möchte. Er spielt dann seine Rolle selbst und findet mit den Darsteller*innen einen weiteren Weg, mit seinem Konflikt umgehen zu können. Der Familienhelfer erzählt danach, dass er die Verletzung aber auch die Wut des Jungen hautnah erleben konnte. Als Moderator habe ich bedauert, dass die Mädchen nicht auch da waren. Auch ihre Sicht der Dinge gehören auf die Bühne. Ich erinnere mich an die guten Erfahrungen im Einsatz bei z.B. Konflikten in Schulklassen: Denn über die Meta-Ebene der Bühne kann sich nicht angeschrien werden und jede Sichtweise erfährt Respekt!